Tines Shabby-Historie

Tines Shabby – Chic –

Kein Hobby, sondern eine Leidenschaft!

 

Was ist eigentlich Shabby Chic?

Viele können sich darunter nur sehr wenig vorstellen und erst kaum glauben, dass man dieser Technik total verfallen kann. Shabby hat eine nostalgische Eleganz, die man überall wiedererkennt. Ein romantischer Touch, der sich in vielem wieder-findet. Sei es bei Möbeln, Bildern oder eben meinen verspielten Ostereiern und Weihnachtskugeln.


Bei mir fing alles mit einem weiß gestrichenen Schrank an. Ich war fasziniert, wie etwas so zeitlos Schönes, gleichzeitig so eine große Wirkung haben konnte.

Verspielte Ornamente, der Hauch der Vergangenheit, Gegenstände die plötzlich eine neue Bestimmung erhalten und dennoch ihre Geschichte weiter hinaus in die Welt tragen. Erinnerungen an längst vergangen Jahrhunderte werden wieder zum Leben erweckt und jedes einzelne Stück hat seinen eigenen ausdrucksstarken Charakter.


Ich bin dieser nostalgischen Atmosphäre vom ersten Moment an verfallen gewesen und habe mir gesagt: So was will ich auch – aber ich wollte es selbst erschaffen. Mit meinen eigenen Händen etwas Unverwechselbares machen, dass es nur einmal auf dieser Welt geben würde.

 

Vermutlich kennen das nur Handmade-Kollegen. Aber ich versuche dieses Gefühl mal für alle näher zu erklären.

Kennst du das Gefühl, wenn das Kribbeln in deinen Händen so groß wird, dass alles andere zur Nebensache wird? Wenn du ein Projekt in deinem Kopf hast und das Resultat genau vor Augen siehst und daran Tag und Nacht arbeitest, damit es perfekt wird?

Das Gefühl, wenn du das fertige Werk in deinen Händen hälts und wirklich zu 100% zufrieden bist, ist wie ein Entspannungskurs, Yoga für die Seele, die dem Drang nach Perfektionismus die Schärfe genommen hat.

Ich liebe diese Momente und erst recht die Momente, wenn meine Kunden ihre Auftragsarbeiten in den Händen halten und ich den Glanz in ihren Augen sehe. Die Freude und Ungläubigkeit, dass es einfach genau das ist, was sie sich gewünscht haben.

 

Mittlerweile ist aus dem anfänglichen Hobby mein Geschäft geworden. Ich war nicht die einzige, die mit offenem Mund vor jedem neuen Unikat stand. Ich hatte eigentlich nicht vor, meine Lieblinge herzugeben, doch ich konnte dem ein oder anderen untröstlichen Blick nicht ertragen und so trennte ich mich schweren Herzens von ein paar Dingen.

Der Herzschmerz dauerte jedoch nicht lange, denn es sprach sich schnell herum und es kamen weitere liebe Menschen auf mich zu und so begann ich, auch andere mit meinem Shabby Chic glücklich zu machen.

Ich bereue keinen meiner Schritte. Ich liebe die Freude, die ich in den Augen meiner Kunden sehe. Sie gibt mir Mut und Kraft, zaubert mir ein Lächeln auf die Lippen und lässt mich glücklich sein. Der Weg in die Selbständigkeit mit meiner Leidenschaft für Nostalgie und Romantik war genau der richtige Schritt für mich.